1914-1918 – Die Entwicklung der Dinge

Über dieses Projekt

Ernst Pauleit im Jahre 1917

Ernst Pauleit im Jahre 1917

1913 trat mein Urgroßvater Ernst Pauleit als Fußartillerist seinen Wehrdienst an. Im Sommer 1914 zog er wie die meisten jungen Männer seiner Generation in den ersten Weltkrieg. Über seine Erlebnisse hat er in insgesamt zehn Bänden Tagebuch geführt und dies zur Aufarbeitung dessen, was heutige Psychologen ohne Zweifel ein Trauma nennen würden, im Jahre 1930 auf seiner Schreibmaschine in drei Buchbänden zusammen gefasst.

Dieses Blog ist eine Rekonstruktion der Tagebücher. In der Widmung an seinen Sohn, meinen Großvater Hans Pauleit, schrieb er „Dieses Buch übergebe ich meinem Sohn Hans mit dem Wunsche ‚Möge es Generationen überdauern!‘ „. Diesem Wunsche werde ich nun Rechnung tragen und die Tagebucheinträge in den kommenden vier Jahren hier in diesem Blog veröffentlichen. Jeweils auf den Tag genau 100 Jahre nach den Ereignissen.

Ich habe entschieden, mich eines persönlichen Kommentars zu enthalten und möchte die Einträge für sich selbst stehen lassen. Besonders in den Anfangsjahren sind die Ansichten meines Urgroßvaters stark von der Kriegspropaganda des Deutschen Reiches geprägt.  Zudem ist anzumerken, dass er als Frontsoldat natürlich eine sehr eingeschränkte Sichtweise auf den Krieg hatte. Doch genau deshalb möchte ich dieses Dokument veröffentlichen.

Ich habe mich entschieden, Kommentare zu den Einträgen zunächst zuzulassen. Dies gilt allerdings nur, sofern sie im Sinne meines Urgroßvaters sind, den der Krieg zu einem überzeugten Gegner des Militärs und insbesondere des später aufgekommenen Nationalsozialismus gemacht hat. Ich werde mir vorbehalten, militaristische, nationalistische, revisionistische, geschichtsklitternde oder gar revanchistische Kommentare zu löschen oder die Kommentarsektion auch wieder zu schließen. Davon abgesehen freue ich mich über Anmerkungen, Diskussionen und natürlich auch die Verbreitung dieses Projektes, das mir sehr am Herzen liegt.

Hamburg im Juli 2014,

Julian Finn

 

 

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Julian Finn

Stresemannstr. 75

22769 Hamburg

E-Mail: julian [at] phinn [punkt] de


  1. Gibt es irgendeine Möglichkeit den Blog zu verfolgen, d.h. dass man eine Mail o.ä. bekommt, wenn ein neuer Beitrag veröffentlicht wurde, wie es auf anderen Blogs teilweise eingebaut ist? Also…ausser dem RSS-Feed (der nicht zu funktionieren scheint).

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    • Tolle Idee, dieses Vermächtnis quasi weiterzuführen und in das digitale Zeitalter zu überführen! Lebendiger würde es natürlich durch Bilder werden, vllt. gibt es ja Leute, die da helfen können? (Bilder zu Orten, die genannt werden etc.).

      @Keks: Es gibt jeden Tag anscheinend einen neuen Eintrag, demnach brauchst du doch im Grunde keine Benachrichtigung? Ansonsten schau dir mal feedly.com an!

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    • Ich möchte cdie ganzen Tagebucheiträge lesen

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  2. Tolles Projekt – auch ich würde mich sehr über die Möglichkeit freuen, wenn man sich für einen E-Mail-Reminder eintragen könnte

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  3. Sehr geehrter Herr Finn,

    als jemand, der schon immer ein Interesse an der Bewahrung historischer Zeugnisse, vor allem aber an individuellen Erinnerungen hatte, bin ich gespannt auf den weiteren Fortgang dieses Projektes und werde es regelmässig verfolgen!

    Ich halte es für eine fantastische Idee, dieses „Opus Magnum“ Ihres Urgroßvaters in dieser Form der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und könnte mir vorstellen, dass er erstaunt und erfreut hierüber wäre.

    Für die Mühe, die Sie sich hier machen und die Umsetzung danke ich herzlich und verbleibe
    mit freundlichen Grüßen aus Köln
    Michael M. Lang

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  4. Wirklich beeindruckend. Freue mich auf die sicherlich intessante Lektüre.
    Vielen Dank das Du unserer Generation diesen „Zeitzeugen“ zur Verfügung stellst.
    Vielleicht ist das mal wieder nötig, damit die Leute a) begreifen wie gut es uns geht und b) wie grausam Krieg ist und man sich einfach mal ohne Emotionen unterhalten sollte!

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  5. Bin mal gespannt und freu mich drauf! Herzlichen Dank schon mal für die viele Arbeit!

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  6. Lieber Julian,
    mir fehlen die Worte zu beschreiben, wie wunderbar ich dein Projekt finde. Danke an dich und vor allem deinen Ur-Großvater.
    Viel Erfolg mit diesem Projekt!

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  7. Vielen Dank für dieses wertvolle Dokument!!!
    Ich wünsche Ihnen viel Geduld und Kraft es bis zum letzten Satz fortzuführen!

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  8. Ein ganz tolles Projekt!
    Ich habe von meinem Großonkel auch ein Tagebuch aus dem ersten Weltkrieg gefunden und erst mal lernen müssen Sütterlin-Schrift zu lesen. Inzwischen habe ich es am Computer neu geschrieben mit allen Bildern, Zeichnungen etc. Es beginnt allerdings erst 1916, weil er da erst 18 wurde. Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich einfach bei mir.

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    • Fände ich interessant.
      Lg

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    • Wäre sicherlich interessant (in zwei Jahren) eine zweite Perspektive parallel lesen zu können. Zu wissen an welchem Ort Ihr Großonkel zur selben Zeit war und wie seine Perspektive auf die Dinge gewesen sind…

      Ich finde das Projekt unglaublich spannend!

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  9. Großartige und spannende Idee.
    Wie könnte man den Wahnsinn jener Zeit besser dokumentieren als aus den Augen eines einfachen Soldaten. Dem Willen und Durchhaltevermögen ihres Großvaters sei Dank. Ihnen ein Dankeschön für die tolle Umsetzung.

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  10. Vielen Dank…..besser kann die Geschichte dieser Zeit nicht vermittelt werden.

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  11. Hallo Herr Finn,
    Dank für das, was Sie sich vorgenommen haben. Ich werde es mit Interesse und Sympathie verfolgen. Sicherlich eine sehr gute Form, die Geschehnisse des ersten Weltkriegs mitzuteilen.

    Mit freundlichem Gruß

    Christian Frerichs

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  12. Sehr geehrter Herr Finn,
    das ist eine wunderbares Projekt, das uns bei aller individuellen Erlebnisse Ihres Urgroßvaters die damaligen Kriegsjahre in einer Form nahe bringt, die Allgemeingültigkeit haben wird, weil sie so oder ähnlich von allen Soldaten erlebt worden sein dürften.
    Leider gibt es von meinen Großvätern solche persönlichen Dokumente nicht, die die Aufarbeitung unserer Familiengeschichte erhellen würden. Ein Großvater, der trotz bereits vorhandener 5 Kinder und einer schwangeren Frau schon 1914 in den Krieg zog (freiwillig oder gezogen?) und im Frühjahr 1915 in Flandern schwer verletzt wurde und im Lazarett verstarb, liegt mir diesbezüglich besonders am Herzen. Vielleicht kann ich durch die Tagebücher Ihres Urgroßvaters neue Erkenntnisse gewinnen und Rückschlüsse ziehen. Haben Sie herzlichen Dank für dieses Projekt!

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  13. Vielen Dank für dieses Projekt und die Möglichkeit das Geschehene aus einer derartigen Sicht erleben zu dürfen.
    Ich wünsche ihnen Durchhaltevermögen und das sie nicht Verzweifeln an der Größe und dem Umfang des Projektes.

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  14. Am 3. und 4.8. (also heute) hat mir mein Feedreader keine neuen Tagebucheinträge geschickt. Gibt es täglich einen neuen Eintrag, oder unregelmässig?

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    • Nur unregelmäßig. Der nächste Eintrag wird am 9.8. erscheinen. Meist hat mein Urgroßvater verschiedene Tage zusammen gefasst in einen großen Beitrag, diese ziehe ich nun ein wenig auseinander.

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  15. Sehr geehrter Herr Finn
    Ihre Projekt,die Tagebücher Ihres Urgroßvaters zu veröffentlichen, gewährt uns,einer Generation die noch nie selbst einen Krieg erlebt hat , bestimmt tiefe und bleibende Einblicke in eine Welt,welche wir uns nicht vorstellen können.Ich weiß dies aus den Erzählungen meines Vaters,der im 2. Weltkrieg in Rußland 3 Jahre dieses furchtbare Grauen erlebt hat . Diese Veröffentlichung wird daher ganz bestimmt ein wichtiger Beitrag zum Miteinander in Europa und in der Welt.

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  16. Klasse Idee. Werde in Zukunft auch über eine Unterstützung nachdenken. Eine Email Benachrichtigung bei neuem Artikel wäre wirklich prima, ansonsten kann man ja auch so immer mal reinschauen.
    Danke!

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  17. Ich lese jetzt seit Anfang an mit und bin jeden Tag auf den nächsten Eintrag gespannt.
    Das ist wirklich eine sehr gute Idee dieses großartige Werk ihres Urgroßvaters zu würdigen, interessierten Lesern zugänglich zu machen und nicht auf irgend einen Speicher in Vergessenheit geraten zu lassen.

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  18. Morgen ist es zum festen Ritual, bereits jetzt geworden, hier im Blog zu lesen. Ich denke die nächsten 4 Jahre werde ich das so beibehalten. Das interessante an diesem Blog / Tagebuchaufzeichnungen ist, m.E. dass eben nicht aus der Ebene der Führenden berichtet wird sondern aus Sicht des „kleinen“ Soldaten. Es ergibt ein wesentlich besseres Bild, wie es wirklich war. Herzlichen Dank also für diesen Blog!

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  19. Hallo Julian,

    vielen vielen Dank für dieses Projekt! Es ist eine unheimliche Bereicherung und sein Wert ist durch nichts aufzuwiegen!
    Ich werde dich auf jeden Fall unterstützen und wünsche mir, dass du dieses Projekt bis zum Ende durchziehen kannst und wirst!

    Mir ist aufgefallen, dass es jetzt auch einen entsprechenden Facebook-Account gibt. Sehr gut! Da kann dem Blog auch ohne RSS Feed einfach gefolgt werden!
    Es war nur relativ schwer darauf zu stoßen, denn ich habe nur bei Twitter (ich bin da eigentlich nie, da keinen Account) Hinweise auf die Facebookseite finden können. Vielleicht kannst du hier im Blog an geeigneter Stelle noch einen Fingerzeig platzieren. Das würde bestimmt vielen helfen und bequem machen dem Blog folgen!
    Auch habe ich bei Twitter gelesen, dass es scheinbar einen Email-Reminder über neue Beiträge gibt. Wo kann man sich dafür eintragen? Auch hier wäre ein Hinweis auf dem Blog sehr schön!
    (Vielleicht existieren diese aber auch schon und ich bin einfach ein bisschen unfähig)

    Jedenfalls weiter so! Ich freue mich jeden Tag, wenn ich einen neuen Beitrag entdecke!

    Mfg
    Tilo

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  20. Hallo Herr Finn,

    ich darf an dieser Stelle anmerken, dass mein Großvater Otto Pauleit (1892-1972) ebenfalls vor Verdun gekämpft hatte. Geschichten über diese Zeit habe ich leider nicht mehr persönlich von ihm erfahren können, aber mein Vater Hans Pauleit(* 15.09.1931) kann mir noch die eine oder andere Geschichte weitergeben.
    Die Tagebucheinträge Ihres Urgroßvaters verfolge ich mit großem Interesse.

    Freundliche Grüße
    Hans-Jürgen Pauleit

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    • sehr interessant! Mein Großvater (geboren 1926) heisst ebenfalls Hans Pauleit. Aber in unserem Stammbaum (seit 1862) kommen Sie nicht vor 🙂

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  21. Mein Lieblingssender bringt am 20.09. eine Doku zum Thema 1. Weltkrieg / Verdun.
    Link zur Sendung</a

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  22. Guten Tag!
    Das ist ja wirklich eine Mammutaufgabe, alleine das Kriegstagebuch zu veröffentlichen. Ich besitze leider nur das Kriegstagebuch meines Urgroßvaters von 1914/1915, das ich derzeit auf Facebook quasi in modernem Gewand veröffentliche. Ich wünsche Ihnen gutes Gelingen und viele Leser, zu denen ich auf jeden Fall auch zählen werde.

    Antworten

  23. Guten Tag Julian,

    ich bin gerade über Twitter auf die Tagebucheinträge deines Urgroßvaters gestoßen und habe in einem Zug beinahe jeden seit Kriegsbeginn gelesen. Mir gefällt die Harmonie, die er zwischen Alltag und Ausnahmesituationen herstellt. Und ich bin gespannt wie sich sein Stil und seine Ansichten weiter verändern.
    Weißt du, ob und wenn ja inwiefern „Im Westen nichts neues“ (1929) einen Einfluss auf den Entschluss deines Urgroßvaters (1930) hatte, seine Notizen in Bücher zu verwandeln?

    Vielen, vielen Dank für diese Lektüre,
    Piwolf

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  24. In der vergangenen Woche war ich im Rahmen einer Delegation zu den Zeremonien zum Gedenken an den Waffenstillstand am 11.11.18 in unsere französische Partnerstadt geladen.
    Hierbei stand auch der Besuch einer Ausstellung zum 1.WK im Nachbarort Laventie auf dem Programm.
    Die französischen Ausstellungsmacher waren beeindruckt, als ich ihnen anhand der Tagebucheinträge zeigen konnte, wer am 02.11.14 den Kirchturm von Laventie „mit 8 Schuss zusammengefeuert“ hat. Gern hat man sich sich die Internetadresse dieses Projekts notiert, um den Fortgang der Betrachtungen der Kampfhandlungen aus deutscher Sicht zu verfolgen.

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  25. Sehr geehrter Herr Finn,
    ein würdevolles Projekt!
    Ich möchte Sie von meinem Gesamtkunstwerk
    „Sinfonie VIII – Erinnerung“ (2014 – 2018)
    in Kenntnis setzen.
    Darf ich Ihre Seite bei „Bildungs-Gebiete“ unter dem Begriff „Tagebücher“ verlinken?
    Mit freundlichen Grüßen
    Klaus Kux

    Antworten

  26. Was für ein wundervolles Projekt! Und was für ein Glück, dass es dieses vollständige Tagebuch gibt. Und was für ein großes Glück, dass dieses Tagebuch hier veröffentlicht wird. Ich habe diesen Blog erst vor ein paar Tagen zufällig entdeckt und bin begeistert und fasziniert und erschüttert von den Kriegserlebnissen deines Uropas.
    Ich bin selbst gerade dabei, dass Leben meiner Urgroßeltern und Großeltern zu erforschen. Leider gibt es hier viel weniger direkte Quellen und die sind auch nicht so zahlreich (einige Fotos, viele unbeschriftet, einige Briefe und Postkarten). Von daher helfen mir diese Erinnerungen mehr von dem Lebens meines Uropas als Soldat im 1. Weltkrieg zu verstehen.

    Eine Frage habe ich aber noch: In welcher Armee genau war dein Urgroßvater? (Ich hoffe nämlich, irgendwo Erinnerungen eines Soldaten zu finden, der im gleichen Armee-Korps und der gleichen Untergruppierung war.)

    Christine

    Antworten

  27. Danke, dass Sie sich die Mühe machen, das Tagebuch Ihres Großvaters auf diese Weise zu publizieren!

    Allerdings vermisse ich eine Quellenkritik, die es ermöglicht, diese Quelle auch wissenschaftlich vernünftig nutzen zu können. Denn ohne Quellenkritik ist sie leider nicht belastbar. Zum Beispiel: Transkribieren Sie die (Original-)Niederschrift? Wie transkribieren Sie offensichtliche Verschreiber? Kürzen Sie? Oder liegen Ihnen nicht die Originale vor, sondern Abschriften, die Ihr Großvater später (wann? warum?) angefertigt hat? Hat er evtl. in der Zwischenzeit Ereignisse beschönigt, weggelassen oder krasser dargestellt? Sie schreiben ja von einer „Rekonstruktion der Tagebücher: Was rekonstruieren Sie denn, wenn Sie andererseits kommentarlos lediglich abtippen?
    Wäre prima, wenn Sie in Ihrem Blog noch eine kritische Analyse ergänzen!

    Herzliche Grüße
    M. Heine

    Antworten

    • Mein Urgroßvater hat im Krieg selbst sein Tagebuch in Kurzschrift geführt. Die 10 vollgeschriebenen Büchlein hat er dann 1930 auf schreibmaschine abgetippt und in drei Bände gebunden. Siehe auch im Vorwort.

      Es gibt quasi keine Tippfehler, manche Sachen werden anders geschrieben als heute. Ich ändere gewisse schreibmaschinenbedingte Kleinigkeiten (ss zu ß wo sinnvoll) und passe sonst nichts an. Da ich das Tagebuch abtippe, kommt es immer wieder zu kleinen Schreibfehlern.

      Antworten

  28. Hallo Herr Finn,
    ich bin im Netz auf Ihre Seite gestoßen, ist sehr interessant. Da ich ähnliche Seiten betreibe möchte ich nachfragen, ob Sie etwas dagegen haben, wenn ich ihre Seite mit meiner verlinke.

    Ich habe folgende Seiten im Netz:
    http://preussische-armee.blogspot.de/
    http://deutsche-kriegszeitung.blogspot.de/
    http://verlustlisten.blogspot.de/

    Vielen Dank
    und Gruß
    A.Odinius

    Antworten

    • Hallo Herr Odinius,
      klar, Sie dürfen verlinken was Sie wollen. Ob ich Sie zurückverlinke muss ich mir erst angucken. Generell verlinke ich aus dieser Seite eigentlihc nicht heraus.

      Antworten

  29. Wann und zu welcher Gelegenheit erhielt Ernst Pauleit eigentlich sein Eisernes Kreuz? Ich verfolge den Blog erst seit gestern und habe viele Einträge gelesen, aber das mit der Ehrung bzw. den Grund hierfür konnte ich bislang nicht finden.

    Grüße,
    Patrick

    Antworten

  30. kleine formelle Anmerkung: Das Inhaltsverzeichnis ist ab „Isonzo“ nicht mehr verlinkt.
    Ansonsten grosses lob für die ausdauernde Arbeit.
    Ich habe von anfang mitgelesen.
    Danke !
    H. Bauer

    Antworten

  31. Gerade den Kommentar auf welt.de gelesen. Eine Veröffentlichung als Buch ist sicherlich für jeden Schriftsteller oder für jeden, der ein solches Projekt zusammenstellt wünschenswert. Der einfachste Weg ist hier sicherlich ein Print On Demand oder ein Ebook anzulegen. Damit könnte man natürlich wunderbar schauen, ob der breiten Masse der Inhalt taugt.

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  1. LinkTipp: 1914-1918 - Die Entwicklung der Dinge - Das Tagebuch von Ernst Pauleit | DenkfabrikBlog.de
  2. Ein interessantes Projekt - Thomas Dyhr
  3. Zwischenbemerkung in eigener Sache | 1914-1918 – Die Entwicklung der Dinge

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