Bis heute befand ich mich in Ruhe. Das Wetter war prächtig – jeden Tag Frühlingssonnenschein. Als besondere Festlichkeiten verbuche ich: 1 mal Baden und 2 mal Konzert.
Bei meiner Rückkehr zur Front finde ich vollkommene Stille vor. Man ist sie in dieser, durch die letzten lebhaften Wochen besonders gekennzeichneten Gegend gar nicht mehr gewöhnt. Trotzdem heißen wir sie willkommen; ebenso diesmal den dicken Nebel und Regen, der jede Tätigkeit am Scherenfernrohr unmöglich macht und uns in die Wellblechbude zwingt.
Der nächste Tagebucheintrag folgt am 19.5.