Weiter zurück bis in die Gegend von Maizy. Der Feind sitzt uns auf den Fersen.
Halb 7 Uhr vormittags: Seit einer Stunde sind wir wieder auf den Beinen. Wir marschieren in nördlicher Richtung. Ziel unbekannt. Der Himmel ist noch bewölkt. Ab und zu dringt aber ein Sonnenstrahl durch, der uns wenigstens die Hoffnung gibt, dass wir wieder trocken werden.
Der Kampf ist schon seit dem frühen Morgen im Gang. Kanonendonner mischt sich mit starkem Gewehrfeuer. Trotzdem greifen wir erst gegen 9 Uhr vormittags in das Gefecht ein. Wir schießen auf eine Entfernung von 5000-7000m. Der Feind antwortet mit Granaten und Schrapnells, die etwa 300m vor uns einschlagen.
Die Franzosen sitzen uns mächtig auf den Fersen.
11 Uhr müssen wir unsere Stellung aufgeben. Wir haben nur 10 Schuss je Geschütz verfeuert und können uns hier nicht mehr halten.
2 Uhr nachmittags gehen wir zum zweiten Male in Stellung, und zwar südlich von Maizy. Die Geschütze werden aber um 4 Uhr erneut aufgeprotzt.
Alles – auch die Infanterie – muss zurück; so viel ich höre, auf Reims zu.
Der nächste Tagebucheintrag folgt am 13.9.