Reichlich Appell und Fußdienst.
Als Befehlsempfänger glaubte ich zuerst, meinen Kameraden gegenüber im Nachteil zu sein. Jetzt bin ich eines Besseren belehrt, denn für jene ist heute eine Menge Appell und Fußdienst angesetzt worden, während ich nur von 1 – 5 Uhr zur Kommandatur brauche.
Im Laufe des Tages ereignet sich nichts besonderes. Ein kleinerer Angriff der Engländer kann mühelos zurückgeworfen werden. Gegen Abend wird noch eine schwere Batterie nach vorn gezogen.
In der Linie Arras – Lille befinden sich von uns nunmehr das VII., XIII., XIV. und XIX. Armeekorps.
Ich bleibe auf der Kommandatur bis 10 Uhr abends. Befehle werden nicht ausgegeben. Um 11 Uhr ist der Tag herum.
Der nächste Tagebucheintrag folgt am 18.10.