Rückenschmerzen. “Papierne” 1 und 2 Mark-“Stücke”.
Schlaf leidlich. Infolge des wenig gepolsterten Lagers auf dem Fußboden habe ich – wie meine Kameraden – schon seit einiger Zeit des Morgens heftige Rückenschmerzen, die sich aber nach dem Aufstehen zum Glück bald wieder verlieren.
Ich muss heute Dienst in der Feuerstellung verrichten.
Das Wetter ist stark neblig. Auf 100m können wir nichts mehr erkennen. Wir geben deshalb nur einige Beunruhigungs-Schüsse ohne Beobachtung ins feindliche Kampfgelände ab und verlassen unsere Geschützstellung bereits um 6 Uhr abends.
Nachdem wir noch Löhnung für 3 Dekaden, und zwar in der Hauptsache Papiergeld, darunter sogar 1 und 2 Mark-Scheine, erhalten haben und außerdem mit einem großen Stoß Liebesgaben (Hemden, Unterhosen, Strümpfen, Taschentüchern, Tabak, Zigarren usw.) bedacht wurden, geht es 9 Uhr abends aufs Lager.
Der nächste Tagebucheintrag folgt am 6.11.