Bussu ein Trümmerhaufen. Zementsuppe.
Ich werde abgelöst und gehe zur Sammelstelle.
Fortgesetzter Nebel und Regen hinderten beide Seiten an stärkerer Gefechtstätigkeit, mich selbst aber an größeren Streifzügen durch die Gegend. Ich versäume dadurch nichts mehr. Das Bild des Krieges ist überall das gleiche – und die Zerstörung nimmt immer größeren Umfang an.
Auch unser Standort Bussu bildet heute nur noch einen einzigen Trümmerhaufen. Um unsere eigene Batteriestellung herum liegt Schuss an Schuss, vom kleinsten bis zum größten Kaliber. Hätten sie alle ihr Ziel erreicht, dann wäre die Bedienung längst zu Gulasch zerhackt worden.
So aber kriechen wir noch immer munter unterhalb und oberhalb der Erde – wenn auch infolge des längeren Regens meist im tiefsten Dreck – herum. Sogar das Mittagessen und die Getränke werden nach wie vor unmittelbar in der Geschützstellung zubereitet, obwohl noch vor kurzem bei einer Beschießung der Batterie aus einem wunderbar duftenden Büchsenfleischfutter zum Schluss nur eine “Zementsuppe” wurde.
Der nächste Tagebucheintrag folgt am 1.3.