Unser Marsch hat bereits alle Formen des Bewegungskrieges – leider auch die weniger angenehmen – angenommen.
Mit unserer Abreise von Maubeuge setzte gleichzeitig ein feiner Sprühregen ein, der sich bis Mitternacht zu einem heftigen Klatschregen verstärkte und uns bei unserer Ankunft in Bavay – 1 Uhr morgens – glücklich bis auf die Haut durchnässt hatte.
Die Fahrzeuge wurden hier sofort ausgespannt. Da aber der Ort mit Truppen bereits vollgepropft war – es sollen sich in der näheren Umgebung schätzungsweise etwa 40000 Soldaten befinden -, mussten wir erst noch dreieinhalb Kilometer im strömenden Regen zurücklegen, bis wir endlich 2 Uhr morgens Unterkunft in Hon-Hergies, einem kleinen Dörfchen, fanden.
Den Rest der Nacht verbrachten wir trotz nasser Kleider in tiefem, ungestörtem Schlaf. Wir werden aber jetzt erst wieder richtig “warm”, nachdem wir uns gegenseitig einen Kübel “eiskalten” Wassers über den Körper gestülpt haben.
Draußen wechseln Regen, Sonnenschein und Schneegestöber miteinander ab.
Bis zum Abend genießen wir die goldene Freiheit in vollen Zügen.