“Verdun ist ein Kapitel für sich. Wer hierher kommt, stellt seine Erwartungen von vornherein niedriger!”
Zwar scheint es zunächst, als ob die Befürchtungen, die an diesen Namen geknüpft werden, sich nicht erfüllen. Aber schon 3 Wochen nach unserer Ankunft beginnen die Franzosen zu trommeln. Und dann kommt wieder der Krieg in schlimmster Form.
Bei den gewaltigen Vorstößen fällt manches Stück teuer erkämpften Bodens (Höhe 304, Heckengrund, Toter Mann, Cumières und Raben-Wald, Samogneux u.a.) in die Hand des Feindes zurück, bis es uns unter Einsatz aller Kräfte gelingt, den Anstürmen Einhalt zu bieten.
Später aber, in dem üblichen “Stellungskrieg”, wickeln sich an und hinter der Front Dinge ab, die wenig erfreulich sind. So ergibt sich bei unserem Fortgang aus Maastal ganz von selbst, dass ich meine Eingangsbetrachtung aufrecht erhalten muss.:
“Verdun ist nun einmal ein Kapitel für sich. Wer hierher kommt, hat Recht, seine Erwartungen von vornherein niedriger zu stellen!”
21.7.1917 Marsch nach La Malmaison, Ethe
Eisenbahnfahrt nach Stenay, Vilosnes, Sivry (Unterkunft bis 20.8.1917)
22.7.1917 Marsch nach Drillancourt (Feuerstellung bis Irgendwann im August 1917)
?.8.1917 Marsch zum Forges-Wald (verschiedene Feuerstellungen bis 31.10.)
20.8.1917 Marsch zur Unterkunft bei Liny – bis 1.11.1917