Wetter: trübe, regnerisch.
8 Uhr abends werden wir abgelöst, ohne dass an den beiden Tagen geschossen werden konnte.
Um 10 Uhr sind wir daheim.
Der nächste Tagebucheintrag folgt am 28.2.
Ernst Pauleit / / 11.10.1914 - 8.3.1915 In Französisch Flandern
Wetter: trübe, regnerisch.
8 Uhr abends werden wir abgelöst, ohne dass an den beiden Tagen geschossen werden konnte.
Um 10 Uhr sind wir daheim.
Der nächste Tagebucheintrag folgt am 28.2.
Andi
Wird immer kürzer in seinen Ausführungen. Kriegseuphorie ist dahin
Stefan
Liest sich zudem so, als hätte er sich mit dem ‚Tagesgeschäft‘ abgefunden. Täglich grüßt das Murmeltier:
mal wieder etwas in der Gegend herumgeschossen, dann Wache auf vorgezogener Stellung, schließlich wieder einmal umquartieren… usw. usf.
Ernst Pauleit
Es kommen auch wieder längere Beiträge. Ab dem 8.3. ist sowieso erstmal Schluss in Französisch Flandern und es geht zum Friedensdienst, ab ende März dann an anderer Stellung weiter 🙂 Es wird noch sehr interessant, so viel kann ich verraten
Wolfgang Fischer
Es ist Februar in Flandern bei welcher Temperatur?
Vermutlich um Null.
Keine Ölzentralheizung, Kanonenofen.
Wer verfasst da Romane oder ist euphorisch, wenn nix als die Kälte auf dem Vormarsch ist?
Wolf
Barbara
Wahrscheinlich empfindet er das als ein ganz normalen Job.
„Um 10 Uhr sind wir daheim.“ sagt viel aus.
A.B.
Jedenfalls ist die anfängliche Begeisterung seit der Erkenntnis um die Weihnachtszeit herum, dass ein schneller Sieg nicht erreicht wurde und die Zukunft ungewiss ist, einem Fatalismus gewichen, der hin und wieder durch Galgenhumor gewürzt ist. Es zählt nur der gegenwärtige Tag und wie man das Beste daraus macht.
Barbara
Ich weiß das gehört nicht hier her:
Auf Twitter am 2. Sept (ich habe bei Twitter kein Account) hast du gefragt ob jemand die Sütterlin-Schrift entziffern kann.
Der Text lautet:
„Oder glaubt man wirklich, dass es darauf ankommt, vielleicht schon in wenigen Stunden in „strammer Haltung“, die (eine) Hand „rechtwicklig“ an der Kopfbedeckung, (die andere an der Hosennaht,) in das Tal des Todes einzumarschieren?“
Barbara
Ohh ist ja schon übersetzt… vergiss was ich geschrieben hab.. 😉