Knappe Verpflegung. Die Engländer werden lebhafter.
Von 9 bis 1 Uhr mittags legen wir Fernsprechleitungen hoch. Das wohlverdiente Mittagessen schmeckt uns gut, weist aber kein Fleisch auf. Wir erhalten nur noch alle 8 Tage eine Kuh für die ganze Batterie (250 Mann). — Also nicht nur Munitionsmangel für die Geschütze, sondern auch für unsere Mägen!
In den Schützengräben ist es seit gestern lebhafter geworden. Man rechnet mit englischen Durchbruchsversuchen. Da die feindliche Artillerie ebenfalls stärker eingreift, nehmen wir heute verschiedene Batteriestellungen aufs Korn.
Am Nachmittag habe ich frei. Die Feldpost bringt die ersten Glückwünsche zur Auszeichnung und Beförderung.
Der nächste Tagebucheintrag folgt am 16.12.