7 Uhr morgens: Es ist stark neblig. Unsere Batterie ist mit voller Munition versehen worden und erwartet jeden Augenblick den Befehl zum Stellungswechsel nach links zur 13. Division
Halb 1 Uhr Mittags: Wir liegen noch immer am alten Fleck und wissen nunmehr auch, dass es keinen Stellungswechsel gibt, sondern dass wir wahrscheinlich bis zur Beendigung dieser Riesenschlacht hier bleiben werden.
Die von uns gestern Abend nach vorn gegangene Ablösung ist wieder zurückgekommen. Das Bataillon hat für die 1. und 4. Batterie die Abmachung getroffen, dass diese nur einen Tag um den andern ihre Geschützstellungen zu besetzen brauchen.
Die 4. Batterie steht etwa eineinhalb km seitlich vor uns und hat die gleiche Schussrichtung wie wir. Heute ist sie an der Reihe, Krieg zu führen, während wir Ruhe haben – oder vielmehr haben sollen. In Wirklichkeit putzen wir an unseren Karabinern und Fahrzeugen herum, um sie appellfähig zu machen.
Der nächste Tagebucheintrag folgt am 29.9.