Starke Feuerüberfälle und Trommelfeuer
Während des ganzen Nachmittages war die Artillerie rechts von uns auf den Craonner Höhen äußerst lebhaft. Abends 8 Uhr gab es dann weiter südlich mehrere starke Feuerüberfälle auf unsere Gräben, die sich schnell zu einem regelrechten Trommelfeuer auswuchsen.
Unsere Infanterie schoss sofort rote Leuchtkugelsignale als Aufforderung zur Abgabe von Vernichtungs- und Störungsfeuer ab. Als bald darauf überall auch noch grüne Leuchtkugeln hochstiegen, setzte unsere gesamte Artillerie zum Sperrfeuer mit solcher Plötzlichkeit und Gewalt ein, dass der französische Angriff im ersten Keim erstickt sein muss.
Es war ein prächtiges Feuerwerk von weißen, roten und grünen Leuchtraketen, aufblitzenden Geschützen und krepierenden Geschossen — ein Schauspiel, dass einem eine stille Ehrfurcht vor der Gewalt des Krieges einflößte, auch wenn man selbst nicht unmittelbar in dieser Hölle saß.
Der nächste Tagebucheintrag folgt am 1.4.